Das Schülerforum für die 3./4. Klassen, 5. - 7. Klassen und 8. - 10. Klassen tagt 4 - 5mal im Jahr. Im Jahr 2017 stand das 1. Schülerforum unter dem Motto: be cool - be gentle
18.12. – 22.12.2017
Unser Schulprofil: „Vielfalt leben, Kompetenzen stärken –nur miteinander geht es!“ wird in den vielfältigsten Aktionen und Bereichen an unserer Schule umgesetzt.
Auch das Sozialpraktikum in den 7.Klassen in Zusammenarbeit mit der Clara- und Dr.-Isaak-Hallemann-Schule gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Sozialen Lernens an der Pesta.
„Wie wird das werden?“ – „Was soll ich machen, wenn ich einen Schüler mit einer Behinderung nicht verstehe?“ – „Wir sind doch dafür gar nicht ausgebildet!“ – „Müssen wir das machen?“
Solche und andere Aussagen bzw. Fragen beschäftigten die Schüler der Klasse 7a, die in der Woche vor den Weihnachtsferien mit behinderten Kindern zusammen lernen und spielen sollten.
Nachdem im Unterricht zuvor ausführlich die Begriffe „Exklusion – Integration – und Inklusion gegenübergestellt und diskutiert wurden, einigten sich die Schüler beim Begriff „Inklusion“ auf die Definition: wenn Nebeneinander zum Miteinander wird.
Aber kann das wirklich funktionieren?
Montag 1. Pause: „Die sind total nett“ / „Wir haben zusammen Mathe gemacht!“ / „Sie haben uns gleich aufgenommen.“ / „Ich freu mich schon auf morgen, da machen wir zusammen Sport!“
Alle Ängste waren wie weggeblasen und im Laufe der Woche entwickelten sich kleine Freundschaften – ehemals theoretische Leitsätze füllten sich mit Erfahrungen und Leben, denn Inklusion bedeutet:
Vielen Dank den Schülern und Lehrern der Hallemann-Schule für diese Erkenntnisse.
Renate Grell (Klassenleitung 7a)
Im Schuljahr 2011/12 wurde ein Soziales Kompetenztraining für die 5. Jahrgangsstufe angeboten.
In insgesamt acht Trainingseinheiten werden den Klassen Kooperationsübungen und Problemlösungsaufgaben gestellt, die es den Schülern und Schülerinnen ermöglicht sozialen Umgang einzuüben und weiterzuentwickeln. Schwerpunktthemen sind hierbei Kompetenzen wie z.B. Kommunikation, Konfliktfähigkeit und Teamarbeit.
Ziel des Trainings ist es, MittelschülerInnen in der Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und soziale Kompetenzen für das schulische und berufliche Leben zu erlernen.
Durchgeführt wurde das Soziale Kompetenztraining durch die zwei Sozialtrainer Herr Wößner (Lehrkraft) und Frau Görner (Jugendsozialarbeit).
Seit dem Schuljahr 2013/14 besteht eine Kooperation zwischen dem Kindergarten St. Christophorus und der Mittelschule Pestalozzistraße. Im Rahmen des Sozialen Lernens besuchen Schüler der 6. Jahrgangsstufen („Lesepaten“) während des gesamten Schuljahres regelmäßig 1x pro Woche für eine Schulstunde den Kindergarten St. Christophorus. Sie lesen den Kindergartenkindern aus Büchern vor, stellen Fragen dazu und unterhalten sich über die jeweilige Thematik.
Die Schüler der 6. Klassen haben an einem Tag pro Woche eine Stunde später Unterricht und die Lesepaten können während dieser „freien“ Zeit das Projekt durchführen. Die beteiligten Schüler erhalten nach erfolgreicher Durchführung ein „Lesepaten-Zertifikat“ und eine entsprechende Zeugnisbemerkung.
Zusätzlich kommen die Kindergartenkinder von Zeit zu Zeit in die Schule und bekommen beispielsweise kleine Theaterstücke präsentiert.
In ihrer Funktion als „Lesepaten“ verbessern die Mittelschüler nicht nur ihre eigenen Lesefähigkeiten, sondern werden auch in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Sie erleben sich als kompetent und spüren, dass sie jüngeren Kindern etwas beibringen können.
Innerhalb des Mittelschul-Verbungs Wiesengrund wurde in der Woche vom 11. bis 15. März 2013 ein Projekt zur Gewaltprävention "PIT" ("Prävention im Team") organisiert. In Zusammenarbeit mit den Jugend-Kontaktbeamten der Polizei, den PS-Teamplayern unter Leitung der Kinder-Arche sowie unserer Jugendsozialarbeiterin wurden verschiedenste Strategien und Methoden der Gewaltprävention erarbeitet und erprobt.
Im Rahmen dieser Woche wurde in enger Zusammenarbeit mit unserer Jugendsozialarbeit (JAS) ein mehrstündiges soziales Kompetenztraining in den beiden 6ten Klassen durchgeführt.
Gut ausgebildete persönliche und soziale Fähigkeiten bilden die Basis, um Konfliktsituationen richtig einzuschätzen und passend handeln zu können.
Mit den Klassen wurden ausgewählte Kooperationsübungen und Problemlösungsaufgaben durchgeführt, innerhalb derer die Schüler und Schülerinnen lernen konnten miteinander zu kommunizieren und gemeinsam im Team zusammen zu arbeiten. Auch die individuelle Kompetenzentwicklung stand hierbei im Vordergrund. Es wurden unter anderen Kompetenzen wie Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz trainiert, die für eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung wichtig sind.
Auf alle Fälle waren die Jugendlichen mit Spaß und Engagement bei der Sache.
Mittlerweilen gehört das Sozialpraktikum in den 7. Klassen zum festen Bestandteil des Sozialen Lernens an der Pesta. Im Dezember 2014 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7M die Klassen der Hallemann-Schule an der pesta bzw. arbeiteten mit Kindern an der Hallemann-Schule. Am Ende der Woche fertigten sie Prajktikumsberichte an und reflektierten nochmals über ihr Sozialpraktikum.
Mir haben die Tage sehr sehr gut gefallen. Ich habe auch sehr viel Neues gelernt. Nämlich, dass alle Schüler unterschiedlich vorankommen. Zum Beispiel kann der eine in Mathe nur bis 10 rechnen oder auch schon bis 100, manche rechnen aber nur bis 4. Es gab auch verschiedene Lernmöglichkeiten, wie man es leichter machen konnte. Man hatte zum Beispiel Steine oder man hat Aufgaben gemalt oder aber auch mit den Fingern gerechnet. Bei Deutsch ist es eigentlich genauso. Jeder arbeitet anders. Aber ansonsten hat mir die Woche super gefallen. Es ist aber auch schade, ich wäre gerne noch länger geblieben. Alle waren auch nett zu uns und haben alle meine Erwartungen übertroffen. Ich bin ganz begeistert!!!! :)
Diese Woche an der Hallemannschule hat mir sehr gut gefallen. Ich war in der 8. Klasse und diese hat meine Erwartungen übertroffen. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Lehrer an dieser Schule den Unterricht gestalten. Ich hatte in meiner Klasse sehr liebevolle und nette Schüler. Wir haben viele interessante Dinge im Unterricht gemacht. Vor allem haben wir auch viel gespielt und nicht nur Unterricht gemacht. Die Schüler haben und viel beigebracht, egal ob es der Umgang war oder was sie alles in der Schule lernen. Wir haben erfahren, welche Behinderungen es gibt und welche die Folgen sind. Ich finde es wirklich schade, dass es nur solch eine kurze Zeit war. Ich wünschte wir wären drei Wochen geblieben, denn der Abschied fiel mir sehr schwer.
Aber ein Zeichen, dass es ihnen mit uns gefallen hat, habe ich bekommen: Eine Nachfrage, ob wir noch einmal kommen!
In enger Zusammenarbeit mit der Erziehungs-Wissenschaftlichen Fakultät der Uni Erlangen-Nürnberg (Frau Kühn, Lehrstuhl Schulpädagogik) und deren Studenten wurden im Schuljahr die Sozialziele für unsere gesamte Schule bearbeitet und eingeführt. Nun wird dieses tolle Projekt im nächsten Schuljahr fortgeführt und unter der Leitung von Frau Adler und mit ihrer Klasse 6a sogar noch intensiviert.
Die Entwicklung und Förderung von sozialen Kompetenzen ist mittlerweile fester Bestandteil im Lehrplan der Schulen. Das Angebot “Sozialkompetenztraining“ stellt eine Ergänzung zur alltäglichen Arbeit der Lehrkräfte dar und kann, aufgrund des veränderten Settings neue Impulse setzen und eingefahrene Muster aufweichen.